Grundschule: Anna-Lena Karl
Studienrätin im Förderschuldienst

erreichbar über den Schulmanager
E-Mail: anna-lena.karl@6555-fuerth.de

Mittelschule: Thomas Reuter
Studienrat im Förderschuldienst

erreichbar über der Schulmanager
E-Mail: thomas.reuter@6555-fuerth.de

Was bedeutet „Schulprofil Inklusion“? 

Seit vielen Jahren hat die Grund- und Mittelschule Pestalozzistraße in Fürth das Schulprofil Inklusion. Doch was bedeutet dies eigentlich?  

In Art. 24 der UN-Behindertenrechts-Konvention hat sich Deutschland als Vertragsstaat zur Sicherstellung des gleichberechtigten Zugangs von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung (oder sonderpädagogischem Förderbedarf) in Grundschulen und weiterführenden Schulen verpflichtet. Eine entsprechende gesetzliche Verankerung findet sich seit 2011 im BayEUG Art. 2 Abs.2 – Inklusiver Unterricht ist Aufgabe aller Schulen. 

An der Pestalozzi-Schule wird dieser Auftrag auf vielen Ebenen verwirklicht: 

Inklusionslehrkräfte – teilabgeordnet von der Otto-Lilienthal-Schule in Fürth: 

Zwei Lehrkräfte des Förderzentrums sind als Inklusionslehrkräfte mit 14 Stunden für der Grundschule und 13 Stunden für die Mittelschule abgeordnet. Diese Stunden dienen kooperativ der Beratung, Diagnostik und Förderung der Schülerinnen und Schüler mit vermutetem sonderpädagogischen Förderbedarf. 

Dies erfolgt in Kooperation mit den umgebenden Förderzentren und Beratungsstellen aller Förderschwerpunkte sowie mit der Arbeitsagentur und der Förderberufsschule Alfred-Welker in Nürnberg zur Berufseingliederung ohne Schulabschluss. 

Zum Tätigkeitsfeld einer Inklusionslehrkraft gehören wie auch beim klassischen Mobilen Sonderpädagogischen Dienst (MSD), die Bereiche Kooperation, Diagnostik, Beratung und Förderung: 

Kooperation: Austausch mit allen Beteiligten – Klassenlehrkraft, Eltern, Sozialpädagogen, Jugendamt, Kontakt zu Förderschulen und Fach-MSD 

Diagnostik: Erhebung des Ist-Standes durch standardisierte Testverfahren, Schulleistungsdiagnostik 

Beratung: Bestimmung des geeigneten Förderortes, Möglichkeiten und Grenzen einer inklusiven Beschulung – immer in Zusammenarbeit mit den Eltern oder Erziehungsberechtigten 

Förderung: Unterstützung der Schülerinnen und Schüler im Klassenverband durch individuelle Einheiten, bei Bedarf Erstellung eines Förderplans, Unterstützung in der beruflichen Eingliederung