... Schulprojekt der Europäischen Union im Rahmen des Programms für Lebenslanges Lernen.

Durch den Austausch von Schülern und Lehrern aus verschiedenen europäischen Ländern und die gemeinsame Bearbeitung von Projekten wird das gegenseitige Verständnis für ein Europa ohne Fremdenhass und Vorurteile gefördert.

Weiterführende Informationen zu Comenius finden Sie hier.

Vom Reifrock zum Minikleid mit der 8. Klasse im Germanischen Nationalmuseum.

Eine Folklore Tour durch Europa

Ziele des Projekts:

• Stärkung des Profils der Schulen in der Gesellschaft
• Erweiterung der Sprachkompetenzen
• Kulturaustausch
• Schulung von Selbstvertrauen und Weltoffenheit
• Lernen über die Grenzen der eigenen Schule hinaus
• Stärkung von Teamgeist 
• Verständnis schaffen für die eigene Kultur 
• Den Comenius-Gedanken nahebringen

Die Klasse 4 b der Grundschule Pestalozzistraße besuchte Juni 2012 die Partnerschule in Maasland/Niederlande.

Vom 19. März bis 23. März 2012 trafen sich in Paris im Collège Faure Lehrer und Schüler aus Holland, Österreich,Italien, Wales, England und Deutschland. Unsere Delegation bestand aus Frau Brenner und Frau Zschaeck und 4 Schülern aus der Klasse 6 b (Simona, Justine, Katharina und Niclas).

Am Montag trafen wir uns alle für die Hollandfahrt am Nürnberger Hauptbahnhof. Wir verabschiedeten uns von den Eltern und setzten uns in den ICE. Die Fahrt dauerte insgesamt 7 Stunden. Wir mussten in Frankfurt und Utrecht umsteigen. Auf der Fahrt spielten, redeten und aßen wir. Manchmal versuchten wir auch zu schlafen. In Rotterdam wurden wir mit einem Wolkenbruch empfangen. Die Straßen waren alle überschwemmt. Wir wurden mit 2 Schulbussen von zwei holländischen Lehrern abgeholt und zu unserer Ferienwohnung gebracht. Die Wohnung war auf einem Bauernhof. Wir waren alle sehr aufgeregt – in jeder Ecke lauerte ein Tier: Hasen, Hühner, Katzen , Esel und Kühe.

Es gab auch viele Spielsachen: Kettcars, Roller und einen Spielplatz. Nach der langen Zugfahrt probierten wir gerne alles aus.

Am ersten Abend kochten Frau Brenner und Frau Zschaeck Spagetti und Tomatensoße.

Danach durften wir noch einmal draußen spielen. Leider mussten wir um 10 Uhr ins Bett.

Am nächsten Morgen frühstückten wir gemeinsam. Um 9 Uhr mussten wir in der Schule sein, da schon ein Programm für uns vorbereitet war. Zuerst besuchten wir ein Heimatmuseum. Wir konnten sehen, wie die holländischen Menschen früher gelebt und gearbeitet haben. Nach dem Rundgang durften wir noch Süßigkeiten kaufen. Danach sind wir auf großen holländischen Fahrrädern gefahren. Das war sehr lustig, denn die meisten Räder waren für uns zu groß. Anschließend war eine Pause und wir konnten in der Aula der Schule unser Lunchpaket essen. Die Schule ist ziemlich groß und es stehen sehr viele Tische und Stühle in der Aula, wo es sich die Schüler und auch wir gemütlich machen konnten. Nun gab es noch 2 weitere Stationen. Mit einem Boot sind wir auf einem Kanal gefahren, abwechselnd durften wir alle einmal das Steuer übernehmen. Das war sehr aufregend. Die holländischen Schüler servierten uns während der Fahrt holländische Spezialitäten. Die letzte Station war Bauerngolf. Wir wurden in Gruppen eingeteilt. Jeder bekam einen Schläger mit Holzpantoffel und jede Gruppe einen Ball. Wir mussten versuchen den Ball in die verschiedenen Löcher zu schlagen. Die Gruppe von Eva, Jessica, Emma und Nick hat gewonnen. Danach wollten 2 Kinder über einen kleinen Kanal springen – dabei fiel ein Mädchen namens Eva- Regina ins Wasser und Jessica sprang hinterher. Jetzt mussten sie duschen!

Am späten Nachmittag fuhren wir mit dem Bus nach Delft. Wir waren alle sehr erstaunt über die riesengroßen Fahrradparkplätze am Bahnhof. Wir machten einen kleinen Stadtrundgang. Dabei kauften wir schon die ersten Souvenirs.

Am Abend zauberten unsere Lehrerinnen ein tolles Menu: Als Vorspeise gab es Nudelgratin, das mit holländischem Käse überbacken war. Die Hauptspeise war Pannekoeken mit Erdbeermarmelade.

Nach dem gemeinsamen Frühstück fuhren wir mit dem Bus zur Schule. Uns fiel auf, dass hier die   öffentlichen Busse viel kleiner sind als bei uns. Von der Schule fuhren wir mit einem Doppeldeckerbus zu Madurodam. Da sahen wir: die Delfter Kirche, das Amsterdamer Rathaus und den Flughafen, den Hafen von Rotterdam und vieles mehr. Aber alles war in Kleinformat. Mittags fuhren wir in die Schule zurück. Ab 13 Uhr durften wir den Unterricht besuchen. Wir wurden in drei verschieden Klassen aufgeteilt.

Eine Gruppe arbeitete zuerst mit Deutschbüchern und Laptop, danach hatte sie Praxisunterricht und bastelte Blumensträuße.

Eine andere Gruppe   war beim Bogenschießen .

Die dritte Gruppe hatte Kräuterkunde und durfte mit vielen verschiedenen Gartengeräten arbeiten.

Nach einer Pause zu Hause in unserer Ferienwohnung waren wir am Abend zum Barbecue in der Schule eingeladen. Die Schüler, Lehrer und Eltern haben nicht nur das Essen für uns toll vorbereitet, sie haben auch die Aula ganz toll für das EM-Spiel Holland- Deutschland dekoriert. Alles leuchtete in orange – auch die Lehrer!! Es gab auch extra für uns eine Deutschlandfahne an der Wand.

Vor dem Spiel spielten wir auf dem Fußballplatz der Schule gemeinsam mit österreichischen, holländischen. Italienischen und französischen Schülern Fußball. Es war cool, dass wir uns auf Englisch schon so gut verständigen konnten. Nach dem EM- Spiel, das Deutschland 2:1 gewann, wurden wir nach Hause gefahren und gingen schnell ins Bett.

Donnerstag

Heute stand eine Fahrt nach Amsterdam auf dem Programm. Nach ungefähr einer Stunde Fahrt kamen wir in der Innenstadt von Amsterdam an. Wir machten eine Bootsrundfahrt durch die Kanäle und den Hafen. Dabei wurden uns die Sehenswürdigkeiten erklärt. Wir machten einen Zwischenstopp in einem „Handwerkerhof“. Dort konnten wir holländischen Käse und verschiedene handgearbeitete Sachen kaufen, z. B. Kerzen, Gläser oder Holzschuhe. Es wurden kleine Pfannkuchen gebacken, die wir probieren durften. Nach einem Mittagessen bei Mac Donalds machten wir noch einen Bummel durch Amsterdam. Wir sahen viele Kanäle und schöne Hauser. Besonders mussten wir auf die vielen Fahrradfahrer aufpassen. Am späten Nachmittag kamen wir auf unseren Bauernhof zurück . Wir kümmerten uns um die Tiere und spielten bis zum Abendessen draußen.

Am Freitag mussten wir leider wieder abreisen. Wir haben unsere Koffer gepackt, die Betten abgezogen und die Wohnung gesaugt. Dann haben wir uns von allen Tieren verabschiedet. Jessica und Emma wollten unbedingt die Hasen mit nach Hause nehmen. Wir spielten noch bis uns die holländischen Lehrer mit dem Bus abholten.

Das war wirklich eine tolle Woche in Holland!!!!!

Von Janik, Yannik, Leon, Tobias, Nick, Eva-Regina, Jessica, Emma